Backland.News
  • Geschäftsleben,  Region

    Thomas Schäfer: „EU-Kommission muss dringend nachbessern“

    Hessens Finanzminister hat seine Forderung erneuert, die EU-Kommission müsse „beim Beihilferecht dringend nachbessern“. (Anmerkung der Redaktion: Dr. Thomas Schäfer ist am Samstagvormittag – zeitnah zum Eingang dieser Pressemeldung – tot aufgefunden worden.) „Alles dafür tun“ Thomas Schäfer erklärte noch am Samstag: „Bund und Länder haben in den vergangenen Tagen alle Anstrengungen unternommen, um den von der Corona-Krise betroffenen Bürgern und Unternehmen schnell finanzielle Unterstützung zukommen lassen zu können. Jetzt muss alles dafür getan werden, dass das Geld bei den Unternehmen auch ankommt.“ Schnelles Handeln Dabei seien auch und gerade die Banken gefragt. Sie gewähren die staatlich garantierten Kredite. Aber die aktuelle Ausgestaltung der Haftungsgarantien für die Banken habe einen Haken: Egal, ob Programme…

  • Geschäftsleben,  Region

    IHK Beratungshotline: Soforthilfe für Unternehmen

    Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen hat ein Soforthilfsprogramm aufgelegt. Mit diesem Programm sollen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abgefedert werden. Arbeitsplätze sichern Mit der Hilfe sollen hessische Unternehmen wirtschaftlich unterstützt und Arbeitsplätze gesichert werden. Existenzgefährdete Unternehmen, Selbstständige, Soloselbstständige und Angehörige freier Berufe erhalten einen einmaligen Zuschuss, um die wirtschaftlichen Belastungen durch die Corona-Virus-Pandemie zu mindern. Ab heute Das Soforthilfsprogramm des Landes setzt auf das Programm des Bundes für Kleinstunternehmen und Solo-Selbständige auf und ergänzt dieses. Die Antragstellung soll ab dem heutigen Montag, 30. März, beim Regierungspräsidium Kassel unter der Website www.rpkshe.de/ coronahilfe möglich sein. Die IHK Lahn-Dill informiert Sie hierzu aktuell auf ihrer Homepage www.ihk-lahndill.de. Weiterhin…

  • Bad Endbach,  Geschäftsleben

    „Die Buchungen brechen komplett weg“

    Im Kneipp Heilbad und Thermalheilbad Bad Endbach würden nun unter normalen Umständen die umsatzstarken Monate beginnen. „Üblicherweise starten wir Anfang April in die Saison und eröffnen unsere Kneipp-Anlagen, es starten die ersten geführten Wanderungen und der Flowtrail würde öffnen“, sagt Bürgermeister Julian Schweitzer. „Durch die Corona-Pandemie müssen unseren Übernachtungsbetriebe geschlossen bleiben und auch die Lahn-Dill-Bergland-Therme hat ihren Betrieb eingestellt. Besonders hart trifft die aktuelle Situation auch das Gastronomiegewerbe, das wir in den vergangenen Jahren mühselig auszubauen versucht haben.“ „Besonders stark betroffen“ Bad Endbach hatte in 2019 rund 11.230 Ankünfte und 57.234 Übernachtungen (Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt)  und ist deshalb besonders stark betroffen von der aktuellen Situation. Nun brechen aktuell die…

  • Geschäftsleben,  Region

    Telefonisch oder online: Beratung bei ausländischer Qualifikation

    Derzeit nicht persönlich vor Ort in der Marburger Arbeitsagentur, sondern telefonisch oder per Mail: Das IQ Landesnetzwerk Hessen bietet Beratung zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen und zu geeigneten Qualifizierungen an. Personen, die ihre ausländische Berufsqualifikation anerkennen lassen wollen oder deren Berufsabschluss nicht vollständig anerkannt wurde, erhalten hier Hilfe. Beratung Die Beratungsgespräche werden auch im April an den Wochentagen Montag und Freitag (jeden Freitag im Monat, jeden 2. und 4. Montag im Monat) angeboten. Der genaue Termin und die Uhrzeit müssen vorab vereinbart werden, und zwar per mail oder Online-Terminanfrage an jean.shongo@inbas.com. Anerkennung? Menschen, die im Ausland eine Qualifikation erworben haben, fragen sich, ob sie auch in Deutschland in ihrem erlernten Beruf…

  • Geschäftsleben,  Region

    Hilfen für gebeutelte Unternehmer

    Die aktuelle Lage im Kontext der Eindämmung der Corona-Pandemie stellt viele große und kleine Unternehmen vor immense Herausforderungen. Umsatzrückgänge oder -ausfall sind an vielen Stellen unvermeidbar infolge unterbrochener Lieferketten, abgesagter Veranstaltungen, Absagen von Reisen und so weiter. Hilfen zur Liquidität Neben der Gewährung von Kurzarbeitergeld gibt es zur finanziellen Überbrückung von Liquiditätsengpässen eine Reihe an Liquiditätshilfen, die das Land Hessen zur Verfügung stellen kann in Form von Darlehen, Betriebsmittelkrediten oder Bürgschaften. Im Detail finden Interessierte Informationen zu den Angeboten des Landes Hessen zu der Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise auf der Seite www.wibank.de/wibank/corona (s. Screenshot).

  • Geschäftsleben,  Region

    Hessen stellt jetzt 7,5 Milliarden Euro in Aussicht

    „Hessen stellt zur Bekämpfung der Corona-Krise kurzfristig 7,5 Milliarden Euro in Aussicht. Die Landesregierung bittet den Landtag in der kommenden Woche um Zustimmung zu einem Nachtragshaushalt. Eine Milliarde Euro soll für die Bewältigung der gesundheitlichen, sozialen und ökonomischen Folgen der Corona-Pandemie eingesetzt werden“, sagte dazu Hessens Finanzminister Thomas Schäfer. „Mit dem Nachtragshaushalt möchten wir den Garantie- und Bürgschaftsrahmen des Landes um 3,5 auf dann fünf Milliarden Euro erhöhen und einen wirkungsvollen Schutzschirm für die hessische Wirtschaft spannen. Wir werden wir unsere Landesmittel ergänzend zu den Leistungen des Bundes einbringen. Die Hilfe soll in Ergänzung zu Fördermaßnahmen der KfW insbesondere mittleren, kleinen und Kleinstunternehmen kurzfristig gewährt werden. „Bund und Länder haben…

  • Geschäftsleben,  Region

    IHK: „Unternehmen benötigen dringend Soforthilfen“

    Die heimische Wirtschaft fordert für die unter der Coronavirus-Pandemie leidende Unternehmen umfangreiche Soforthilfen und einhundertprozentige Kreditgarantien des Landes. Die bisher vorgesehenen Hilfen bei Steuern und Bürgschaften reichen nicht aus. Ohne Bürokratie „Die vielen Unternehmen und Freiberufler der Region, denen derzeit jegliche Einnahmen fehlen und die verzweifelt sind, brauchen eine Soforthilfe des Landes. Der einmalige, nicht zurückzuzahlende Zuschuss muss einfach beantragt werden können und schnell fließen“, sagte IHK-Lahn-Dill-Präsident Eberhard Flammer mit Blick auf den angekündigten Nachtragshaushalt des Landes. Zwischen Antragstellung, Bewilligung und Auszahlung sollten nicht mehr als einzelne Tage liegen. „Keine Zeit“ „Die angekündigten Bundesmittel brauchen Zeit, die viele heimische Betriebe nicht haben. Die Landesregierung sollte daher die Lücke mit einer…

  • Geschäftsleben,  Landkreis

    Agentur für Arbeit: Infos zum „Kurzarbeitergeld“

    „Die Bearbeitung von Leistungsfragen hat für uns absolute Priorität, wir leisten unseren Beitrag zu Stabilität“, heißt es seitens der Agentur für Arbeit in Marburg. Wer sich derzeit in besonderer Weise mit dem Thema Kurzarbeitergeld gefasst, über Voraussetzungen, das Anzeigeverfahren oder den Online-Antrag informieren will, der findet hier Ansprechpartner. Erst melden! Diese informieren und beraten Arbeitgeber telefonisch kostenfrei unter der Rufnummer 0800 4 5555 20. Zudem finden sich aktuelle Meldungen zum Kurzarbeitergeld ganz aktuell hier, auf dieser Seite. Wichtig: Betriebe müssen Kurzarbeit vorher bei der Arbeitsagentur anzeigen. Erst danach können Sie dieses beantragen.

  • Geschäftsleben,  Region

    Auch in der Region: Umsatzrückgang wegen Coronavirus

    Mehr als die Hälfte der Mitgliedsunternehmen der IHK Lahn-Dill erwartet wegen des Coronavirus einen Umsatzrückgang in diesem Jahr. Dies gaben 130 Vertreter heimischer Unternehmen bei einer bundesweit angelegten Blitzumfrage der IHK-Organisation an. 60 Prozent der heimischen Unternehmen spüren bereits jetzt Auswirkungen auf ihre Geschäfte. Schwierigkeiten bereiten insbesondere die Absage von Messen und Veranstaltungen, Reiseeinschränkungen sowie Krankheitsausfälle. „Richtige Richtung“ Aus Sicht der heimischen Wirtschaft ist deshalb ein entschlossenes und schnelles Handeln der Bundesregierung notwendig. „Die Beschlüsse des Koalitionsausschusses wie die vorgesehenen Erleichterungen beim Kurzarbeitergeld gehen in die richtige Richtung. Die Unternehmen benötigen jetzt schnelle und vor allem unbürokratische Hilfe. „Entscheidend ist deshalb, dass den Ankündigungen des Koalitionsausschusses nun auch kurzfristig konkrete…

  • Geschäftsleben,  Region

    Industrie an Lahn und Dill schließt das Jahr mit Umsatzminus

    Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten im Bezirk der IHK Lahn-Dill setzten im vergangenen Jahr etwa 7,8 Milliarden Euro um. Somit liegen die Umsätze um 4,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Der Umsatz auf Hessenebene legte in 2019 um 1,4 Prozent zu und betrug absolut knapp 117 Milliarden Euro. Bundesweit war ein Rückgang um 0,6 Prozent zu verzeichnen. Exportquote: 42 Prozent Die Inlandsnachfrage blieb um etwa 4,8 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück und erreichte ein Volumen von 4,5 Milliarden Euro (Hessen: -1,6 Prozent, Bund: -1,4 Prozent). Die Umsätze mit ausländischen Geschäftspartnern nahmen um 4,0 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro ab (Hessen: +3,8 Prozent, Bund: +0,2 Prozent). Die…