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Bad Laasphe,  Biedenkopf,  Gladenbach,  Marburg,  Region

Von Aktion bis Zukunftsbild: die neuen Infos aus der Region

800 Jahre Geschichte!

Da wurde Geschichte lebendig, als im April die Marburger Gästeführer „Den Marburgern auf´s Maul geschaut“ haben. Die Teilnehmenden begegneten einer redseligen Magd, einem resoluten Lutheraner und sogar dem Medizin-Nobelpreisträger Emil von Behring höchstpersönlich. Die Gästeführer schlüpften in die Rollen historischer Personen und nahmen das Publikum mit in Dialogen, Zitaten und Anekdoten aus der bewegten Marburger Stadtgeschichte.

2 historisch Gewandete vor alter Kirche
An zwei weiteren Wochenendenwerden bekannte Marburger Plätze nochmals eindrucksvoll in Szene gesetzt und weniger bekannte Orte bespielt. (Foto: Veranstalter)

Wer sich Marburgs Historie auf diese ganz besondere Weise erzählen und vor Augen führen lassen möchte, sollte sich jetzt sein Ticket sichern in den Tourist-Informationen (Biegenstraße 15 und Wetterfasse 6) oder online unter marburg-tourismus.de.

  • Datum: 24. bis 26. Juni sowie 26. bis 28. August
  • Startzeiten: freitags 15.00 Uhr, 15.30 Uhr, 16.00 Uhr
  • samstags 14.00 Uhr, 14.30 Uhr, 15.00 Uhr, 15.30 Uhr
  • sonntags 11.00 Uhr, 11.30 Uhr, 12.00 Uhr, 12.30 Uhr

Treffpunkt ist jeweils der Kornmarkt unter der Linde (zwischen Café Vetter und Alter Universität). Der Preis inklusive 2 Stunden Führung, Marburger Winzerwein und kleiner Leckerei beträgt 28 Euro, ermäßigt 18 Euro.

Ein Gedenktag

Zum Bundesgedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung werden am 20. Jun auch in Marburg die Bundes- und Landesflagge sowie die städtische Fahne an allen öffentlichen Gebäuden gehisst. Dieser Gedenktag geht auf einen Beschluss der Bundesregierung vom 27. August 2014 zurück und erinnert seit 2015 jährlich an die Opfer von Flucht und Vertreibung.

Zehn „Zukunftsbilder“

Wie wird die Evangelische Kirche im Dekanat Biedenkopf-Gladenbach in zehn Jahren aussehen? Zur Dekanatssynode stellten Präses Britta Duchardt-Linneborn und Dekan Andreas Friedrich zehn „Zukunftsbilder“ vor, die der Dekanatssynodalvorstand in einer Klausurtagung erarbeitet hat. Sie sollen den Menschen in den 47 Kirchengemeinden des Dekanats das Auseinandersetzen mit den Herausforderungen der kommenden Dekade auf biblischer Basis erleichtern, sie dazu einladen und nicht zuletzt auch ermutigen.

Haufen Leute in einem Raum sitzend. Referent steht
Präses Britta Duchardt-Linneborn und Dekan Andreas Friedrich stellten der Dekanatssynode die zehn „Zukunftsbilder“ vor. (Foto: Klaus Kordesch, eöa)

Hintergrund ist das von der Landeskirche im März beschlossene Gesetz, das unter anderem das Zusammenarbeiten in Nachbarschaftsräumen und gemeinsame Gemeindebüros vorschreibt, wie Dekan Friedrich erläuterte: „Kirche muss und wird sich kräftig verändern“, sagte er.
Die Ansprache samt der zehn „Zukunftsbilder“ ist für Interessierte zum Nachlesen und Herunterladen auf der Internetseite des Dekanats (Dekanat-BiG.de) zu finden.

Erneuerung der Ortsdurchfahrt

Der Rat der Stadt Bad Laasphe hat jetzt dem Landesbetrieb „Straßen.NRW“ Bereitschaft zur Zusammenarbeit hinsichtlich des anstehenden Vollausbaus der B 62 (in der Ortsdurchfahrt Bad Laasphe) signalisiert. Voraussetzung ist, dass er in Entscheidungen einbezogen wird.
Bürgermeister Terlinden betonte, dass der geplante Bauabschnitt Zentral (zwischen Kreisel Stockwiese und Abzweig Gartenstraße) mit einer Öffentlichkeits-Beteiligung als Workshop einhergehen müsse und werde, da noch keine konkreten Planungsdetails, also auch kein Baubeginn festgelegt seien.  
Der Baubeginn dürfte allerdings deutlich nach dem Jahr 2025 liegen.