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Infos von „Ankerpunkt“ bis „Partnerschaft“

Neuer Rufbus

Tausende Menschen aus der Region arbeiten an den international bedeutsamen Pharmastandorten in der Marbach und am Görzhäuser Hof. Das bedeutet, dass sich täglich tausende Menschen zu ihrem Arbeitsplatz bewegen. Um eine Alternative zum eigenen Auto zu schaffen, testen Stadt und Stadtwerke ein neues ÖPNV-Angebot für die westlichen Stadtteile. Start ist am 25. April. Der Rufbus kann telefonisch oder online gebucht werden und fährt dann zu den Pharmastandorten.
Abfahrtszeiten, Strecke, Rufnummer und Buchungslink für die neue Rufbuslinie R15 sind unter stadtwerke-marburg.de zu finden.

Weißer Rufbus auf einem Parkplatz
Ab dem 25. April verbindet ein neuer Rufbus Marburgs westliche Stadtteile mit den Pharmastandorten in Marbach und Görzhäuser Hof. (Foto: Stadtwerke Marburg, Jonas Becker).

Übrigens: Aus dem Hinterland besteht mit der Überlandlinie MR-45 bereits eine ÖPNV-Anbindung zu den beiden Pharmastandorten. Von Gladenbach Busbahnhof beginnend führt die Linie von allen östlichen Gladenbacher Stadtteilen aus zu den Haltestellen Görzhäuser Hof 1, Görzhäuser Hof 2 und Marbach Behringwerke. Die Bedienung erfolgt ebenfalls per Rufbus; es gelten die üblichen RMV-Tickets, das RMV-Jobticket und auch Zeitkarten – ohne Aufpreis. Der Fahrplan der MR-45 sowie Informationen zum Rufbus sind auf der Homepage rmv-marburg-biedenkopf.de abrufbar.

Ganz partnerschaftlich

Der Welttag der Partnerstädte findet jedes Jahr am letzten Sonntag des Aprils statt. Am Sonntag, 24. April, wird daher auch das Marburger Rathaus beflaggt. Der internationale Tag wurde 1963 durch den Weltbund der Partnerstädte ins Leben gerufen. Das Ziel: Werte wie Frieden, Demokratie, internationale Kooperation und Freundschaft aufrecht zu erhalten.
Das ist vielleicht ein kleiner Anstoß für Vertreter aus heimischen Vereinen und Verbänden, einen Frühlingsgruß an die Partnerstädte zu senden oder wieder einmal ein gemeinsames Projekt anzuregen.

Neuer Ankerpunkt

Der Bahnhof in Fronhausen wird ein weiterer Ankerpunkt der Route der Arbeits- und Industriekultur im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Offiziell wurde dazu das offizielle Schild „Wir werden Standort“ übergeben. Bürgermeisterin Claudia Schnabel und der Eigentümer des Bahnhofs sowie des Güterbahnhofs, Ulf Stiller, nahmen das Hinweisschild entgegen.

2 Leute mit Schild und Flyer vor einem Bahnhof
Fronhausens Bürgermeisterin Claudia Schnabel und Ulf Stiller, Eigentümer des Bahnhofs sowie des Güterbahnhofs, freuen sich über ihr neues „Ankerpunkt“-Dasein. (Foto: Landkreis)

Am Beispiel des Bahnhofs und Güterbahnhofs in Fronhausen soll die Bedeutung der Bahnhöfe vor allem im 19. Jahrhundert für die Industrialisierung im Landkreis aufgezeigt werden. Im Rahmen eines kulturwissenschaftlichen Ansatzes soll herausgefunden werden, was der Bahnanschluss „mit den Menschen gemacht hat“.
In den vergangenen Monaten stellte die Bevölkerung Objekte und Bilder, die mit der regionalen Geschichte der Eisenbahn verbunden sind, zur späteren Nutzung im Ankerpunkt zur Verfügung.
Ebenfalls gehören das Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf, das Dokumentations- und Informationszentrum Stadtallendorf, das Regionalmuseum Gladenbach-Weidenhausen und die Brücker Mühle in Amöneburg zu den bereits eröffneten Stationen der Route der Arbeits- und Industriekultur, die durch den Landkreis führt.