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Gedanken zur Jahreslosung 2022

„Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ Dieser Bibelvers aus dem 6. Kapitel des Johannes-Evangeliums (Vers 37) wurde als sogenannte „Jahreslosung“ für das vor uns liegende Jahr 2022 ausgewählt. Nicht abgewiesen werden, vielmehr willkommen sein, erwünscht sein: ein schönes Gefühl. „Gott zieht es zu uns Menschen und er setzt alles daran, uns zu sich zu ziehen. Doch er zwingt sich nicht auf“, erklärt Renate Karnstein auf jahreslosung.eu und hat damit Wesentliches ausgesagt.

Fehlende Begeisterung?

Dass sich trotz der persönlichen Einladung und der bedeutsamen Zusage die Begeisterung vieler Menschen damals wie heute in Grenzen hält, kann nur verwundern. Gibt es vermeintlich bessere Angebote? Schiebt man die Reaktion auf die Einladung vor sich her in dem Glauben, dass man auch später noch Gelegenheit hat? Vielleicht hat man die, vielleicht aber auch nicht.

Frau streckt die Hände dem Himmel entgegen. Die Jahreslosung 2022 ist eingefügt ins Bild.
Du bist willkommen! Aber Achtung! Die Zusage hat ein Ablaufdatum. (Foto: Daniel Reche)

Aber was für eine Einladung: Diese Zusage von Jesus bewegt! Deshalb haben auch Musiker den Gedanken aufgegriffen und passende Lieder zum Thema geschrieben. Sie sind kostenlos auf dieser Seite anzuhören oder herunterzuladen. So textete Albert Frey: „Wenn du in deinem Sorgenmeer versinkst und Einsamkeit dir jede Freude nimmt… wenn du mit deiner Kraft ans Ende kommst, dann komm zu mir…“ heißt es dort. Es gilt, zu reagieren. Denn auch dieses Angebot hat ein Ablaufdatum. Und es gilt: Noch steht die Zusage – aber hinkommen muss jeder selbst.

Gilt für alle

„Dieser Vers, die Jahreslosung, stellt uns einen Jesus vor, dem es nicht darum geht, auszusortieren, wer zu ihm gehört und wer nicht. Wer die richtigen Formeln beim Beten und Sprechen von seinem Glauben benutzt und wer nicht. Wer zur vermeintlich richtigen Kirche oder Gemeinde gehört. Wer die richtigen theologischen Ansichten teilt. Wer sein Leben gut sortiert hat und wer nicht…“ Das betont Pfarrer Marcus Tesch und macht damit klar, dass der Herr selbst einlädt. Und der, wie gesagt, weist keinen ab, der zu ihm kommt.

Gesegnetes neues Jahr

In diesem Sinn: ein gesegnetes neues Jahr für unsere Backland.News-Leserinnen und -Leser!