Backland.News
Gesundheit,  Landkreis

Kreis appelliert: Corona-Regeln einhalten

Aktuell liegt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage (Inzidenz) im Landkreis bei 22,7. Damit gilt für den Landkreis Marburg-Biedenkopf nach wie vor Stufe zwei von insgesamt fünf Stufen des Eskalations-Konzepts der Landesregierung zur Eindämmung von SARS-CoV-2 in Hessen.

Abstände einhalten

„Unter 20 Fällen bleiben wir in Stufe eins im Routinebetrieb. Ab 20 Fällen, also der jetzt für uns geltenden Stufe zwei, stehen neben anderen Regeln beim Meldewesen vor allem die Prüfung weiterführender Maßnahmen für die Region an“, erläutert die Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Birgit Wollenberg. Ab der dritten Stufe, also ab 35, sei das Sozialministerium einzuschalten. „Je höher die Stufe, umso mehr Entscheidungen trifft die Landesregierung für uns“, so Wollenberg. Daher wird an die Bürger appelliert, die Hygiene- und Abstandsregeln zu befolgen.

Wieder alle negativ

In den Fällen der beiden positiv auf das Corona-Virus getesteten Schüler einer zwölften und einer elften Klasse der Beruflichen Schulen Kirchhain liegen mittlerweile die Testergebnisse der vom Gesundheitsamt veranlassten Testungen der übrigen Schüler auf das Virus vor. Sie alle sind negativ. Auch hier hat sich keiner der Mitschülerinnen und Mitschüler angesteckt.

In Quarantäne

Unterdessen wurde auch ein Schüler einer Abendschulklasse der Adolf-Reichwein-Schule in Marburg positiv auf das Virus getestet. In der Folge wurde für insgesamt 22 Schüler und zwei Lehrer die Quarantäne angeordnet. Die 21 Mitschüler werden morgen (Dienstag) auf das Virus getestet. Am Donnerstag getestet werden die Klassenkameraden im Zusammenhang mit dem positiv getesteten Schüler an der Elisabeth-Schule.

Person desinfiziert die Hände mit einem entsprechenden Mittel
Im Landkreis wird zum Befolgen der Hygieneregeln aufgerufen.

Seit Freitag wurden dem Gesundheitsamt des Landkreises Marburg-Biedenkopf 16 neue Corona-Fälle gemeldet. Aktuell werden 63 aktive Fälle vom Gesundheitsamt betreut. Von den aktiven Fällen werden aktuell sechs Personen stationär behandelt, davon eine Person auf einer Intensivstation.