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Corona: „Wir treten in eine neue Phase ein“

„Wir treten in eine neue Phase der Corona-Pandemie ein. Mit der Wiederaufnahme des Schulbetriebs stehen Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte vor einer ganz besonderen Herausforderung. Gleiches gilt für die Kitas“, sagt Andreas Müller, Landrat unseres Nachbarkreises Siegen-Wittgenstein. Niemand könne abschätzen, welche Auswirkungen der Präsenzunterricht auf die Verbreitung des Coronavirus haben wird.

Zeitweise coronafrei

Nachdem es einige Zeit keine akut mit dem Coronavirus infizierten Personen in Siegen-Wittgenstein mehr gab, sind es aktuell 66 Personen. Denn seit gestern sind dem Kreisgesundheitsamt sieben weitere neue positive Corona-Testergebnisse gemeldet worden. Am 11. August enden in NRW die Sommerferien.

Mehr Anrufe

Die veränderte Situation jetzt zum Ende der Ferien führt auch erneut zu einem spürbar größeren Informationsbedürfnis. Hatte die Corona-Hotline der Kreisverwaltung zuletzt nur noch wenige Anrufe zu verzeichnen, ist die Zahl in dieser Woche vereinzelt wieder auf bis zu 100 an einem Tag angestiegen.

Hotline und E-Mail

Für die Testung von Reiserückkehrern, Erzieherinnen und Erziehern sowie von Lehrpersonal richten die Kassenärztliche Vereinigung (KV) und der Ärzteverbund Südwestfalen jetzt folgende Telefonnummer ein: 02762-97 57 56 46. Sie ist ab Mitte kommender Woche zu erreichen. Anrufer erhalten dort die Information, an welche niedergelassenen Ärzte in der Nähe ihres Wohnortes sie sich zur Testung wenden können.
Beschäftigten in Kindergärten und Schulen wird von den Ärzten empfohlen, sich zur Organisation der Testung per E-Mail an coronatest @aevsw.de zu wenden.

Marburg-Biedenkopf

Die Zahl der aktiven Corona-Fälle, die das Gesundheitsamt Marburg-Biedenkopf derzeit betreut, hat sich auf zehn erhöht. Keiner der Erkrankten muss aber in der Klinik behandelt werden – die Verläufe sind allesamt entsprechend mild.

Kinder im Kindergarten - dicht zusammen
Niemand könne abschätzen, welche Auswirkungen der Präsenzunterricht und Kita-Öffnung auf die Verbreitung des Coronavirus haben wird, meint Andreas Müller.