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Wechseltrick-Betrüger sind wieder in der Region

„Haben Sie vielleicht passendes Kleingeld für den Einkaufswagen“ oder „Können Sie bitte wechseln“? Das sind die Fragen, mit denen manchmal Wechselgeld-Diebe ihr Vorhaben einleiten.

Viel Ablenkung

Die Täter beabsichtigen dabei, mit ihren Opfern ins Gespräch und auch recht nahe zu kommen. Im Zuge des Geldwechsels greifen sie dann zu, zeigen in die Geldbörse und stehlen dabei unbemerkt das Scheingeld.
Eine andere Variante ist der komplette Diebstahl der nach dem Wechseln unter den Augen des Täters eingesteckten Geldbörse. Hierbei nutzt der Täter die Ablenkung und greift ebenfalls zu. Schützen kann man sich nur, wenn man seinen Gegenüber eben auf Abstand hält und damit sowohl den Zugriff in die Börse als auch den Griff in die Hand- oder Jackentasche unterbindet.

Senior betrogen

Am Donnerstag wurde ein hilfsbereiter Senior im Alter von 89 Jahren Opfer eines solchen Trickdiebs. Er wechselte hin und her und stellte später fest, dass seine Geldbörse weg war. Er beschrieb den mutmaßlichen Dieb als einen etwa 1,70 Meter großen, schlanken und zwischen 45 und 50 Jahre alten Mann mit dunklen Haaren. Der Mann sprach deutsch ohne erkennbaren Akzent.

Geldbörse (leer) in jemandes Händen.
Im Zuge des Geldwechsels greifen die Täter zu, zeigen in die Geldbörse und stehlen dabei unbemerkt das Scheingeld.

Der Vorfall passierte auf dem Lidl-Parkplatz in der Industriestraße im Kaufpark Wehrda.
Wem ist der beschriebene Mann och aufgefallen? Zeugen wenden sich an die Kripo Marburg, Telefon 06421/406-0.