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Marburg

„Offenes Ohr“ für Sorgen und gegen Einsamkeit

Der Infektionsschutz durch Kontakt- und Abstandsregeln bedeutet für viele Menschen Isolation. Insbesondere für alleinlebende Ältere kann diese Situation sehr belastend werden. Nun gibt es ein „Offenes Ohr“ für solche Situationen. Die Stadt Marburg hat mit mehreren Partnern das neue Sorgentelefon „Marburgs Offenes Ohr“ eingerichtet. Es ist für Menschen in häuslichen Belastungssituationen da, um ihnen zuzuhören oder Rat zu geben.

Für alle offen

Das neue Angebot soll Teilhabe ermöglichen, ermutigen und durch Telefongespräche mit geschulten Ansprechpartnerinnen Unterstützung anbieten.
Themen und Anliegen aller Art können besprochen werden. Auch wenn ein Fokus des Projekts auf alleinlebenden Älteren liegt, steht die Beratung prinzipiell allen offen, die Sorgen haben oder sich in Belastungssituationen befinden. Um beispielsweise auch Menschen mit dem Thema Angst vor Arbeitslosigkeit unterstützen zu können, ist Heike Klewinghaus von der städtischen Initiative „Raus ins Leben“ mit im Boot.

Bei Redebedarf

Die Termine für das Gesprächsangebot werden über die Corona-Hilfe der Universitätsstadt Marburg und der Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf vermittelt. Wer Redebedarf hat, wird von dort an die passende Beratungsstelle vermittelt – auf Wunsch auch anonym.

Ausschnitt aus dem Flyer mit den Inhalten aus diesem Artikel
Die Koordinierungsstelle stellt den Kontakt zu den Kolleginnen von „Marburgs Offenem Ohr“ her. (Flyer: Veranstalter)

„Marburgs Offenes Ohr“ ist ab sofort über die Koordinierungsstelle Corona-Hilfe Marburg im Beratungszentrum „BiP“ unter (06421) 201-2000 erreichbar. Gesprächstermine mit den geschulten Ansprechpartnerinnen des „Offenen Ohrs“ können dort montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr vereinbart werden oder per Email unter coronahilfe@marburg-stadt.de.