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Dautphe,  Region

Rallye Hinterland: „Bis zu 50 Prozent Schwund sind normal“

Nicht zuletzt wegen des schönen Wetters hatten sich noch mehr Zuschauer eingefunden als beispielsweise zur Vorjahresaktion. Mehrere tausend sind es auf jeden Fall gewesen. (Fotos: Hubert Dönges)

Die Ergebnisse der achten ADAC-Reifen-Ritter-Rallye-Hinterland wurden gestern bekanntgegeben. Die Veranstalter bezeichnen die Angaben als „vorläufiges Gesamtergebnis  Rallye70 (unter Vorbehalt laufender Proteste)“. Dem Protest wird aktuell nachgegangen.

Hier hat sich das Team Bernhardt auch mal quergelegt. Die beiden wurden aber immerhin Zweite.

Bei der Mannschaftswertung (aktuelles Live-Ergebnis) jedenfalls siegte der MSC Wahlscheid mit 24,95 Gesamtpunkten vor der Renngemeinschaft Oberberg (21,76 Punkte) und dem Northern Drivers Rallye-Team mit 13,91 Punkten auf Platz drei.

Retro Rallye-Cup

Beim Retro Rallye-Cup gewannen Meike Peters und Hans Röhrs aus Weyhe in ihrem VW Golf 2 GTI. Zweite wurden Carolin und Martin Bernhardt aus Nidda im Opel Manta B, gefolgt von Angela und Uwe Niesmann aus Schwandewede im Opel Corsa B GSI. Anica Heerklotz und Michael Weber aus Marburg wurden im Audi 200 quattro Vierte.

Die Zuschauer hatten sich gut eingerichtet an ihren Standorten und einen guten Überblick über die Teams.

Und das vorläufige Gesamtergebnis  Rallye70 (wie gesagt unter Vorbehalt) ist auf dieser Seite einzusehen. Von 91 Startern haben es, so ließ Claus Lixfeld vom MSC Salzbödetal wissen, nur 59 ins Ziel geschafft. Schwund gebe es schließlich bei jeder Rallye – bis zu 50 Prozent seien normal. „Wir sind aber auf jeden Fall hochzufrieden über den Verlauf“, so der Vorsitzende im Gespräch mit Backland.News. Lixfeld freute sich besonders über Zuschauerzahlen von mehreren tausend und das hohe Niveau, auf dem die Veranstaltung durchgeführt wird. „Das Gros der Teilnehmer war ebenfalls zufrieden“, so Lixfeld.

Die Rallye-Piloten gaben alles – aber nicht alle schafften es bis ins Ziel.

Nicht jeder Starter freue sich über den Verlauf, manchen habe es wegen technischer Defekte rausgehauen. Vorjahressieger Chris Gropengiesser beispielsweise, der auch diesmal bis zur vorletzten Prüfung noch mit großem Vorsprung (nahezu uneinholbar) vorne lag, habe förmlich auf den letzten Metern aus technischen Gründen aufgeben müssen.