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Marburg

Der 10.000. ausländische Einwohner wird begrüßt

„Wir freuen uns, dass Sie sich für unsere Stadt entschieden haben und das Leben in unserer Stadt nun mit ihren Erfahrungen bereichern.“ Mit diesem Worten wurde Jacobo Antonio Wiesner Aragon als 10.000 ausländischer Einwohner Marburgs vom Oberbürgermeister begrüßt. Menschen aus mehr als 130 Ländern dieser Erde bereicherten das Leben in Marburg, brächten vielfältige Lebenserfahrungen, ihr Wissen und sich selbst in das Zusammenleben ein, so Spies weiter.

„Sehr international“

Spies empfing den Studenten im Rathaus und übergab ihm persönlich dessen Aufenthaltstitel. Aragon ist der 10.000 Marburger Einwohner mit ausländischem Pass. „Wir sind eine Stadt, die sehr international ist.“

„Gut aufgenommen“

Jacobo Antonio Wiesner Aragon ist 28 Jahre alt. Geboren wurde er in den USA, verbrachte eine Hälfte seines Lebens in San Diego in Kalifornien und die andere Hälfte in Tijuana in Mexiko. Neben der amerikanischen hat Aragon auch die mexikanische Staatsbürgerschaft. Für sein Praxisjahr als Arzt entschied der Medizinstudent sich nun für Marburg, besucht die Philipps-Universität Marburg und lernt seit Juli in der Universitätsklinik Gießen-Marburg (UKGM). „Marburg ist eine sehr interessante und faszinierende Stadt,“ sagt er. Er sei gut aufgenommen worden, alle seien sehr freundlich zu ihm.

Oberbürgermeister Spies (r.) heißt Jacobo Antonio Wiesner Aragon in Marburg willkommen; der Amerikaner ist in Marburg der 10.000 Mensch mit ausländischem Pass. (Foto: Patricia Grähling, Stadt Marburg)

Seit Aragons Ankunft in Marburg sind auch noch weitere Menschen aus aller Welt in die Universitätsstadt gezogen. Aktuell leben 10.176 Menschen mit einem anderen als dem deutschen Pass in Marburg. Sie kommen aus 132 unterschiedlichen Staaten. Die größte Gruppe bilden die 1585 Menschen aus Syrien, die nächstgrößere Gruppe sind 529 Russen. Außerdem leben in Marburg unter anderem 142 Griechen, 40 Schweizer, 523 Türken, 40 Menschen aus Ghana, fünf aus der Dominikanischen Republik, jeweils eine Person aus St. Lucia und Dominica in der Karibik und weitere 174 aus den USA.