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Kunst und Kultur,  Marburg

„Inspirative Symbiose“: Ausstellung ist eröffnet

Durchaus spannend: Die Ausstellung „Ergänzung“ mit Werken von Erhard Waschke (Digitalgrafik) und Mechthild Trimborn (Papierkunst) ist in der Brüder-Grimm-Stube zu sehen.

Das Künstlerpaar Erhard Waschke und Mechthild Trimborn zeigt Papierkunst und Digitalkunst in einer inspirativen Symbiose.

In Marburg trifft dabei Papierkunst auf Digitalfotografie.
Die Arbeits- und Herangehensweise des Wettenberger Künstlerpaares erscheine zunächst gegensätzlich, doch bilde es in ihrer Spannung eine inspirative Symbiose, klang es bei der Vernissage an.

Kunstvolle Objekte aus Papier sind zu sehen. (Fotos: Melanie Weiershäuser)

Das künstlerische Schaffen von Mechthild Trimborn ist durch deren langjährige Zen-Schulung geprägt. Die 1947 geborene Künstlerin beschäftigt sich seit vielen Jahren unter anderem intensiv mit Papier als künstlerischem Medium. Ihre Papierschöpfungen, Collagen, Faltungen und Objekte drücken mit ihrer reduzierten Ästhetik gleichermaßen Stille und Lebendigkeit aus.

Die digitale Form

Dagegen entstehen die Arbeiten von Erhard Waschke nicht in Handarbeit, sondern in digitaler Form. Der Digitalkünstler nutzt seine über 35-jährige Erfahrung im Umgang mit Grafik-, Video-, Musik- und 3D-Software schöpfend. Unter Nutzung rein digitaler Werkzeuge kreiert er Kunstwerke hoher ästhetischer, künstlerischer und visueller Qualität.

Finissage im September

Geöffnet ist die Ausstellung „Ergänzung“ bis 8. September, dienstags bis sonntags von 13 bis 17 Uhr. Das Künstlerehepaar wird häufiger anwesend sein und freut sich auf Gespräche. Auch am Museumssonntag des Landkreises am 18. August ist die Ausstellung in der Brüder-Grimm-Stube zu sehen (13 bis 17 Uhr). Am 8. September, endet „Ergänzung“ mit einer Finissage im Rahmen der Öffnungszeiten.