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Bad Endbach,  Landkreis

„Unser Versorgungs-Netzwerk wächst“

Mit der Unterzeichnung der Leitlinien für eine bedarfsgerechte Versorgung von Menschen mit Hilfebedarf durch weitere Anbieter wächst das Versorgungs-Netzwerk im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Am Montag haben sich der ambulante Pflegedienst Karin Görg, die Bürgerhilfe Lahntal, die Bürgerhilfe Biedenkopf, das Sanitätshaus Steinhardt und die Gemeinde Bad Endbach mit ihrer Unterschrift für die Leitlinien ausgesprochen.

Akteure und Organisatoren freuen sich darüber, dass das Netzwerk weiter wächst. (Foto: Landkreis)

Ziel der Leitlinien ist, die Zusammenarbeit in den verschiedenen Bereichen, die pflegebedürftige Menschen im Landkreis unterstützen – Pflege, Soziale Hilfen und medizinische Versorgung – auszubauen.

Viele tragen bei

Auf Grundlage dieser Leitlinien arbeiten jetzt im Ost- und Westkreis, einmalig in Hessen, über 60 Anbieter aus den Sektoren Kliniken, Ärzte, Pflegeeinrichtungen und Ambulante Dienste, Heilmittelerbringer, Bürgerhilfevereine, Kommunen, Seniorenräte und -netzwerke, verschiedene Fachdienste des Landkreises, Betreuungsverein, Alzheimergesellschaft, Hospize, DRK, Johanniter, Diakonisches Werk oder AWO zusammen.
Geplant ist, das Netzwerk noch weiter auszubauen, die Zusammenarbeit insbesondere unter Einbeziehung der Ärzte zu intensivieren und Versorgungslücken zu entdecken sowie an Lösungsmöglichkeiten zur Schließung dieser Lücken entwickeln.

„Wertvoller Baustein“

„Mit den Bürgerhilfen wurde ein wertvoller Baustein hin zur sorgenden Gemeinschaft geschaffen. Auf der Grundlage von bürgerschaftlichem Engagement sind Hilfestrukturen entstanden, die unter fachlicher Anleitung qualifizierte Helferinnen und Helfer zur Betreuung von Menschen mit Hilfebedarf einsetzen“, erläuterte Martina Berckhemer, die die Stabsstelle Altenhilfe beim Kreis leitet.

Bedingungen optimieren

„Es entsteht ein leitliniengestütztes Versorgungsnetzwerk für den gesamten Landkreis Marburg-Biedenkopf und wir kommen unserem Ziel näher, die Lebensbedingungen der Menschen mit Pflege- und Hilfebedarf in unserem Landkreis weiter zu optimieren“, sind sich Fründt und Berckhemer sicher.