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Was passiert mit dem Herzhäuser Schwimmbad?

Ein Schwimmbad stellt für eine Kommune einen hohen Kostenfaktor dar. Das ist auch beim Schwimmbad in Herzhausen nicht anders. Die Gemeinde Dautphetal hat unlängst aber einen Zuschuss von exakt 24.701 Euro bekommen. Er dient der grundhaften Sanierung der Wasserversorgung und -aufbereitung des Schwimmbads in Herzhausen zuzüglich energetischer Sanierung.

Die grundhafte Sanierung der Wasserversorgung und -aufbereitung des Schwimmbads in Herzhausen wird mit rund 25.000 Euro gefördert. Darüber freuen sich die Beteiligten. (Foto: Landkreis)

„Mit den Fördermitteln aus der Dorf- und Regionalentwicklung verfügen wir über ein wichtiges Instrument die Attraktivität und Lebensqualität des ländlichen Raumes zu stärken“, sagte Landrätin Fründt bei der Übergabe des Bescheids. „Durch die Sanierung des Schwimmbades können Familien ortsnah schwimmen gehen. Somit bleiben unsere Dörfer, das ist unser Ziel, Orte für Begegnung und Gemeinschaft, wo die Menschen gerne leben“.

Einzigartig

Die Gemeinde Dautphetal verfügt mit ihren Schwimmbädern in sechs Ortsteilen über eine einzigartige Bäderlandschaft – da können andere Hinterlandkommunen nur neidisch Richtung Dautphetal schauen. Und das Bad in Herzhausen bedient in diesem Verbund den Schwerpunkt familienfreundliches Bad. Mit einem Nichtschwimmerbecken und einer guten Übersicht über das Gelände ist die Einrichtung ideal für Kinder geeignet.

Energie

„Um das Bad weiter betreiben zu können ist die grundhafte Sanierung der Wasserversorgung notwendig geworden“, sagte Burkhard Kuhl, Fachdienst Kreisentwicklung. „Diese erfolgt aus einem eigenen Brunnen über eine Leitung die noch aus den 40er Jahren stammt. Durch Ablagerungen entstehen hier bräunliche Verfärbungen des Wassers. Die Pumpen stammen aus den 70er Jahren und verbrauchen daher zu viel Energie“, führte Kuhl aus. Darum soll die Pumpenanlage unter energetischen Gesichtspunkten auf den heutigen Stand der Technik gebracht werden. Die Gesamtkosten sind auf rund 45.000 Euro kalkuliert.

Engagement

Die Bäder werden seit 2003 von Trägervereinen verwaltet und betrieben. „Mehrere hundert ehrenamtliche Helfer engagieren sich in den Vereinen und stellen mit großem Einsatz den Badebetrieb sicher“, betonte Bürgermeister Bernd Schmidt und sprach den ehrenamtlichen Helfern seinen Dank aus. „Ohne diese Unterstützung wäre der Betrieb unserer Freibäder nicht möglich“. In den Sommermonaten bieten die Freibäder den Besuchern vielfältige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.