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„Einstellung der Deutschen zur Flüchtlingskrise“: Untersuchung in Marburg

Die Philipps-Universität Marburg und das ifo-Instituts München haben jetzt untersucht, welche Einstellung die Deutschen zur Flüchtlingskrise haben. In einer repräsentativen Umfrage wurden 2.000 Menschen im vergangenen Frühjahr unter anderem gefragt, was sie vom Grundrecht auf Asyl halten, wie sie zu jährlichen Obergrenzen, zu Flüchtlingslagern in Krisenregionen oder zur Zuwanderung in den Arbeitsmarkt stehen, ob sie mehr Toleranz fordern oder mehr Zwang zur Integration.

2.000 Menschen wurden unter anderem gefragt, was sie vom Grundrecht auf Asyl halten. (Foto: Devanath)

Untersucht wurde auch, inwieweit Informationen und Fakten überhaupt Einfluss auf die Einstellung der Menschen haben.

Am Mittwoch

Die Studie und ihre Ergebnisse werden in einer gemeinsamen Veranstaltung des Marburg „Centre for Institutional Economics“ (MACIE) der Philipps-Universität Marburg und der Universitätsstadt Marburg vorgestellt. Zur Veranstaltung „Gutbürger vs. Wutbürger. Die Einstellung der deutschen Bevölkerung zur Flüchtlingskrise“ lädt Oberbürgermeister Thomas Spies für Mittwoch, 30. Januar ab 17 Uhr in den Historischen Rathaussaal (Markt 1,) in Marburg ein.

Zahlen und Fakten

Zunächst präsentieren Professor Dr. Bernd Hayo (Professor für Makroökonomie, Marburg) und Dr. Florian Neumeier (ifo Institut München) die Ergebnisse der bundesweiten, repräsentativen Befragung. Im Anschluss stellt Wolfgang Engler, Leiter des städtischen Fachdienstes Migration und Flüchtlingshilfe, Zahlen und Fakten zur Situation geflüchteter Menschen in Marburg vor.

Diskussion

Nach den Vorträgen besteht die Gelegenheit zur Diskussion. Die Veranstaltung endet gegen 20 Uhr. Die Veranstaltung richtet sich an die breite Öffentlichkeit. Interessierte sind eingeladen.