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„Federweißer-Herbstfest“ in Jeegels Hoob: gelungene Spätsommeraktion

Friede, Freude, Zwiebelkuchen: Am Samstag feierte der Kultur- und Förderverein „Jeegels Hoob“ in Hartenrod sein alljährliches „Federweißer-Herbstfest“. Dieses fand wie in den letzten Jahren im Dorfzentrum statt – und das zum nunmehr zwölften Mal. Neben Kaltgetränken und regionalen Spezialitäten wie Kürbissuppe und Zwiebelkuchen, wurde auch für den Einblick in die kulturelle Entwicklung Hartenrods gesorgt. Auch zur Entwicklung der ehemaligen „Hofreite Seitz“ wurden einige Bilder gezeigt.

Gäste in großer Zahl

Bereits eine halbe Stunde nach Festbeginn seien schon über 100 Gäste erschienen, erzählte der Vorsitzende des Vereins, Hermann Bamberger, im Gespräch mit Backland.News. Der Vorsitzende Arndt Räuber: „Unser Fest wird von allen wirklich gut angenommen. Dieses Jahr können wir so viele Gäste zu unserem Herbstfest begrüßen, wie noch nie. Das ist wirklich rekordverdächtig.“
Ursprüngliches Ziel des Kultur- und Fördervereins sei es zum einen gewesen, die kulturellen Traditionen, sowie die regional ansässigen Vereine, zu fördern, so der Vereinsvorstand. Im zweiten Schritt habe dann der Umbau des alten Hofes zum Dorfzentrum auf der Agenda gestanden. Dies habe sich im weiteren Verlauf jedoch als deutlich komplexer erwiesen, als zunächst vermutet. So wurde aus dem Plan des Umbaus der Plan zum Neubau.

Liebevoll wurde die Kürbissuppe zubereitet. (Fotos: Yannik Grüneberg)

Räuber erläuterte Yannik Grüneberg im Interview, weshalb überhaupt ein neues Dorfzentrum erbaut werden musste, obwohl doch nur rund 50 Meter von „Jeegels Hoob“ das zusätzlich nutzbare Dorfgemeinschaftshaus steht. „Das Dorfgemeinschaftshaus ist nach aktuellem Stand keine zeitgemäße Einrichtung mehr. Zum einen ist es nicht barrierefrei und somit nicht für Rollstuhlfahrer oder Menschen mit anderen körperlichen Einschränkungen nutzbar, zum anderen ist es auch vom Baustil nicht mehr modern.“ Jedoch wurde, so Räuber weiter, seitens der Gemeinde festgelegt, dass wenn ein neues Dorfzentrum gewünscht sei, dies lediglich mit eigenen Mitteln und mit der Gründung eines Vereines möglich sei, der sich des Projekts annimmt.

Was bietet
„Jeegels Hoob“?

Das Dorfzentrum „Jeegels Hoob“ soll, nach Aussage der beiden Vorsitzenden, zunächst Begegnungsstätte für die Einwohner sein. „Es soll Leben in unser Dorf bringen!“ legte Räuber voller Enthusiasmus dar. „Es soll ein Ort sein, an dem regelmäßig Feste gefeiert, Märkte veranstaltet und beispielsweise Lesungen stattfinden sollen.“

Vielfältig genutztes Dorfzentrum

Bisher veranstaltete der Verein regelmäßig Weihnachtsmärkte und Vernissagen und beteiligten sich am Johannismarkt rund um das Dorfzentrum. Des Weiteren wird das Dorfzentrum regelmäßig vermietet, beispielsweise an die Volkshochschule, die ihre Kurse dort durchführt oder auch für Hochzeiten und andere Feierlichkeiten. Auch dieses Jahr findet wieder ein Weihnachtsmarkt am Wochenende vor dem ersten Advent (28. November) statt.

Die jeweiligen Angebote auf „Jeegels Hoob“ werden gut angenommen.