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Beinahe wie bei der Wüstenrallye Dakar: Mofarennen Rüchenbach „wirbelte Staub auf“

Eine „Staubaufwirbelung wie sie selbst noch nicht bei der Wüstenrallye Dakar gesehen wurde“: Das erlebten jetzt die Zuschauer beim „legendären Rüchenbacher Mofarennen“.

„Wie bei der Wüstenrallye Dakar“, meinte ein Besucher grinsend beim Rüchenbacher Mofarennen. (Fotos: Axel Heinzerling)
Das Event auf dem heimischen Acker musste allerdings diesmal nur wenige Minuten nach dem Start wieder abgebrochen werden. Der Grund: Es staubte „wie ungescheit“, so die Veranstalter. Die Zuschauer konnten außer Staubwolken nicht viel wahrnehmen. Und auch die Rennfahrer selbst hatten in der Tat schlechte Sicht. Kein Vergleich mit dem Vorjahresrennen, wo sich die Fahrer und Mopeds regelrecht eingesaut hatten mit Schlamm und Matsch.
Die Rennfahrer konnten aber auch ihr fahrerisches Können wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Bereits um 11 Uhr war der Nachwuchs zum Kindercrossrennen gestartet. Zum ersten Mal war somit beim nunmehr zehnten Rüchenbacher Mofarennen auch der Fahrernachwuchs einbezogen worden. Das kam gut an. Und: Das war auch durchgezogen worden. Und die elf Junior-Starter hatten auch sichtlich Spaß an der Aktion, ebenso das Publikum. Fürs 300-Minuten-Rennen aber waren die Gegebenheiten „kein Zustand“. Was tun? Hier nun kamen die Rüchenbacher Bürger ins Spiel. Die schnappten sich kurzerhand geeignete Behältnisse und brachten förmlich die letzten Wasserreserven aus ihren Brünnlein und Zisternen auf den Acker. So präpariert konnte das Renn-Event mit einiger Verspätung dann doch noch durchgezogen werden.

Nach der „Bewässerung“ der Strecke und der Unterteilung der Teams wurde das Event fortgesetzt.

„Wir haben dann eine neue Aufteilung gemacht und die Starter in drei Gruppen antreten lassen“, ließ Axel Heinzerling wissen. „So ging’s dann.“ Organisatoren, Fahrer und Zuschauer kamen dann auch wieder gleichermaßen auf ihre Kosten. „Trotz Trockenheit und Staub eine absolut gelungene Veranstaltung“, sagte der KKMSH-Vorsitzende Axel Heinzerling, und auch seine Vereinskameraden freuten sich mit über die zehnte gelungene Auflage des beliebten Mofarennens.
Das Team Mittelhessen Racing gewann das Rennen in der „Spezialklasse“. So seh’n Sieger aus…!
…oder so! Die WBK-Racer aus Weidenhausen freuen sich über ihren Serienklassen-Gewinn.