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Rundfunkwarnungen und Großeinsatz wegen Chlorgas-Austritt

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren gestern Abend (28. August) wegen eines Chlorgasaustritts fast drei Stunden im Einsatz. Nach bisherigen Erkenntnissen mussten zwei Polizeibeamte und zwei Feuerwehrleute zur Behandlung einer Chlorgasvergiftung die Nacht im Krankenhaus verbringen. Das Ganze spielte sich in Kirchhain am Freibad ab.

Weiträumige Absperrung

Um 20.48 Uhr meldete ein Zeuge über den Notruf den optischen und akustischen Alarm beim Schwimmbad. Zunächst ausgehend von einem möglichen Einbruch überprüfte die Polizei den Ort, fand jedoch keine Spuren eines Einbr

Ursache noch nicht bekannt

uchs. Allerdings lief die Alarmanalage des Kessel- beziehungsweise Technikraums, und es roch deutlich nach Chlorgas. In Absprache mit der sofort benachrichtigten Feuerwehr erfolgte unter ständiger Messung der Chlorgaskonzentration eine weiträumige Absperrung. Darüber hinaus gab es Rundfunkwarnmeldungen mit der Aufforderung, Türen und Fenster geschlossen zu halten und im Haus zu bleiben. Ein Wohnhaus befand sich im unmittelbaren Gefahrenbereich. Die Räumung war entbehrlich, da niemand zu Hause war. Die Feuerwehr betrat unter Atemschutz den Raum und konnte den Gasaustritt stoppen. Die Ursachenforschung erfolgt durch entsprechende Fachleute. Nach Belüftung des Gebäudes und dem Ergebnis der weiteren Messungen gab es um 23.30 Uhr schließlich Entwarnung.