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Feuer durch nicht richtig gelöschten Einweggrill

Erst vor drei Wochen haben wir unsere Leser darauf hingewiesen, dass Trockenheit, Hitze und Unachtsamkeit in diesen heißen Tagen eine brandgefährliche Kombination eingehen. Wilde Lagerfeuer, weggeworfene Zigarettenkippen und Streichhölzer gehören zu den Hauptursachen von Waldbränden, so hieß es auch seitens der Feuerwehren. Es wurde explizit darauf hingewiesen dass vor allem beim Grillen einiges beachtet werden muss – nicht nur im Wald.
Wenn der Wald – wie aktuell in Anbetracht der derzeit herrschenden Temperaturen – vollkommen ausgetrocknet sei, dann könne ein nicht korrekt gelöschtes Grillfeuer natürlich schnell eine verheerende Wirkung entfalten.

Nur durch Zufall Schlimmes verhindert

Dass dies keine leeren Warnungen sind, zeigte sich jetzt erst wieder in Netphen-Hainchen. Hier hatte ein nicht richtig abgelöschter Einweggrill dafür gesorgt, dass das umliegende Buschwerk in Brand geraten war. Zum Glück hatte eine aufmerksame Frau das Feuer früh bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Diese rückte mit mehreren Einsatzkräften unverzüglich an und konnte so größeres Ungemach gerade noch rechtzeitig verhindern. Letztlich war es so nur glücklichen Umständen und den schnellen Löschmaßnahmen der Feuerwehr zu verdanken, dass kein größeres Waldgebiet in Brand geriet.
Gerade jetzt, wo über solch einen ungewöhnlich langen Zeitraum die Temperaturen über 30 Grad steigen und wenig Niederschlag fällt, sollten die Warnungen wirklich ernst genommen werden.

Polizei ermittelt wegen Fahrlässigkeit

Im Hinblick auf das Brandgeschehen in dem Haincher Waldgebiet ermittelt übrigens die Kriminalpolizei wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Brandgefahr. So etwas kann bei Fahrwilligkeit oder auch Mutwillen so richtig teuer werden.